TULUS LOTREK

(Cuisine EUROPEAN)
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DE: Tulus An alle militanten Bacchanten, sich das Brett-Geber mit Fettleber, Gürtelweiterschnaller, Korkenknaller, liebe Alleswoller & Nichtsbereuer, wir sind das tulus lotrek und weil wir dieser Tage häufig gefragt werden, warum das eigentlich der Fall ist und was wir damit meinen, wollen wir's hier kurz erläutern. Ein Wort zur Namenspatronage Wir verweisen damit mehr oder weniger deutlich auf Henri de Toulouse-Lautrec, der vielen in erster Linie als Maler und Grafiker der französischen Belle Epoque bekannt sein wird. Uns ist viel wichtiger, dass er ein großer Fresser war, der auf seinen Reisen Schiffskombüsen an sich riss, legendäre Dinnerparties für die Pariser Halbwelt schmiss und das obligatorische Einstecktuch im Sakko - den berühmten Bauhaus-Funktionalismus hellsichtig vorwegnehmend- durch eine Muskatnussreibe ersetzte, um die 4-12 Gläser Port, die er am Tag benötigte, um auf Betriebstemperatur zu bleiben, jederzeit aromatisieren zu können. Wir schreiben ihn "falsch", damit uns keiner auf "klassisch" französische Cuisine festnageln kann. Außerdem halten wir's auch küchenstilistisch mit Toulouse-Lautrec, den die neuerdings so populären zaghaft-subtilen Aromenspiele der leichten Gemüseküche niemals ins Auswärts getrieben hätten und servieren zu Filet-, Gourmet- und Edelstücken intensive Saucen, sind Freunde des "Buttertricks" und lassen geschmacksneutralere Beilagen, deren Existenzberechtigung sich höchstens aus dem Sättigungswunsch des geneigten Genießers ableiten ließe, konsequent zuhause (Eigenreflex im Bedarfsfall: noch zwei Gänge ordern und die nächste Buddel Wein entkorken!) Das war die Vorstellungsrunde und nun wollen wir auf den Tellern halten, was wir im Einleitungstext versprechen! Einen schönen Abend für Euch und all jene, die Ihr am liebsten doppelt seht!