Der GmoaKeller zählt zu den ältesten Wirtshäusern Wien’s. Haus und Gaststätte wurden im Zuge der Stadterweiterung von Baumeister Oelzelt im Jahr 1858 errichtet. Kronprinz Rudolf und Mary Vetsera sollen einander heimlich hier getroffen haben, deshalb hiess das Lokal lange Zeit „Zum Kronprinzen“. 1940 wurde im Keller mit dem Handel Golser Weine begonnen. Seit damals ist das Wirtshaus als „Golser Gmoa-Keller“ bekannt. In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg spielten Joe Zawinul und Fatty George im Keller Jazz. Die Kegelbahn war bis 1970 in Betrieb. Berühmtheit erlangte das Lokal durch seine Besitzerin Grete Novak, die den Stammgästen nicht nur durch Ihre geröstete Leber in Erinnerung blieb. Am 1. April 2000 öffnete der GmoaKeller mit neuem Besitzer. Der Tradition verpflichtet, wurde alles belassen wie es war – nur hinter den Kulissen hat Sebastian Laskowsky das Lokal den Anforderungen des 21. Jahrhunderts angepasst.
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