DE: Der Multimillionär Nicolas Berggruen ist derzeit der Vermieter und hat die uralten kaum wärmegedämmten Fenster letztendlich wohl auswechseln lassen. Mit wenigen Blicken war auch festzustellen, das vom Sitzkomfort sie eine andere Zeitrechnung begonnen hat. Es gibt verschiedene Stühle und gemütliche verschiedene Sofas inklusive der dazu gehörigen Ecken! Die vorherige Bestuhlung wurde in der Nähe von Körperverletzung angeliert. W-Lan gab es im Anhalter Bistro nicht, hier schnurrt W-Lan vom ersten Tag an. Den Loginnamen bekommt man, wenn man will. Neugierig war ich auch auf die neue Deckengestaltung. Vorher war eine Odenwald-Decke vorhanden und es sah mit den Decken-Halogenfunzeln aus wie in einer Zahnarztpraxis. Vor 25 Jahren war mal sowas schick. Als ich in den total neuen Gastraum trat, war ich baff. Man hat die Decke einfach nicht wieder abgehangen. Der Gastraum bekam Raum. Das Lichtkonzept ist schon ordentlich. Die grüne und rosafarbene Stehlampe sind prima. Wie man Licht als Marketing- und Designelement einsetzt, hab ich vergessen. Vor 20 Jahren konnte ich das mal. Heute gibt es Konzepte, die jede computergesteuert ausleuchten können. Wer sowas kann, weis ich nicht. Für die Ausstellungen von belegte Brötchen kann ich hier eventuell Cuccis-Fresstände empfehlen. Fußboden, Wand, Decke, Bestuhlung, Licht, Kaffeesorten und Speisenangebote sind in der Cafe-Gastronomie aber nur sekundäre Systeme. Der Kick eines Cafés sind die Persönlichkeiten, die den Laden managen und den Mix der Gäste wie ein Magnet tagtäglich anziehen. Das schnell berühmte Café Stresemann am Anhalter Bahnhof, am Askanischen Platz hat das Zeitliche gesegnet. MARACAY KAFFEE BERLIN Hut die Chance eine alte Kaffehaustradition am Askanischen Platz fort zu führen. Die erste Voraussetzung, die der Kaffee gnadenlos gut schmeckt, wurde schon am ersten Tag erfüllt!
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